Vergangenen Samstag war ich Kamera kaufen – es war so gut, dass ich euch heute davon erzählen möchte.
Meine letzte Kamera war die EOS 7D – “n Glumpe” wie Calvin sagt! Und mir war sie ja, wie ich schon manchmal gesagt hatte, wirklich zu schwer und klobig. Von hübsch sind alle DSLRs weit entfernt. Und da mein Auge ja ständig mit isst wollte ich endlich mal eine hübsche Kamera. Klein und handlich sollte sie natürlich auch sein und trotzdem gut – das ist ja eh klar
Alles begann im Dezember 2014…
Damals bekam ich von Fuji die Fuji X-1 geschickt und wunderbare Objektive (56mm, 1.2, 23mm 1.4 und 18-55mm). Ich hatte damals auch die Sony Alpha 7R zum testen und konnte so wirklich mal zwei Systemkameras ausprobieren. Wirklich überzeugt hat mich die Handhabung bei Fuji – alles wieder außen an der Kamera einstellen fand ich toll.
Damals war mir alles noch zu teuer und ich wollte nicht umsteigen. Immerhin muss man ja wirklich von neu anfangen, wenn man sein System wechselt. Da ich auch noch von einem zum anderen Hersteller wechseln wollte musste ich wirklich von vorne anfangen.
Ein gutes halbes Jahr später…
Hat es mich nun wieder gejuckt. Das Wetter läd zum Fotografieren ein und ich kam auf die Idee meine alten Sachen gegen eine neue Kamera einzutauschen. Also zog ich los und fragte natürlich zunächst den “immer alles wissenden Stephan” welche Kamera ich nehmen soll. Ich treffe ihn monatlich beim Stammtisch und traue seinen Argumenten.
Die neue Kamera sollte folgendes erfüllen:
- klein und handlich, dabei am besten auch noch hübsch
- 1000€ auf keinen Fall übersteigen
- die Möglichkeit bieten alte (analoge) Objektive zu nutzen
- nicht schlechter als die Canon 7D sein (Bildqualität etc.)
Und darauf erhielt ich von Stephan folgende Empfehlung:
Meine Reihenfolge ist:Sony A7 (nicht R nicht S)Fuji X-T10 (die reicht soweit ich das aus dem Gelesenen beurteilen kann statt der X-T1)Sony A6000Fuji X-E2Auf jeden Fall würde ich mir die “alte” X-Pro 1 anschauen, gerade wegen des Suchers, der ja für Dein manuelles Scharfstellen wichtig ist. Sie liegt gut in der Hand und könnte Dir auch optisch gefallen.Nimm sie in die Hand und entscheide
Besier Oehling in Worms Service ist genial – Vielen Dank!
Also das ganze Canon Gerümpel eingepackt und abgestaubt und ab nach Worms zu Gerd. Wir kamen an und wurden ganz freundlich begrüßt.Wir haben ganz viele Kameras in die Hand genommen und ausprobieren können. Daneben habe ich Gerd natürlich mit Fragen gelöchert wieso welche Kamera und was ist jetzt besser und wie viel kostet sie usw. Nach rund zwei Stunden war die Entscheidung ganz klar und felsenfest für die Fujifilm X-T10* in silber gefallen. Und zu unserem Glück, hatte Gerd auch noch das Fujinon 35mm, 1.4* gebraucht zu einem Sahnepreis da! Natürlich wurde der Kameragurt noch angebracht, man gab uns einen vollen Akku, damit wir in Worms auch gleich noch ein bisschen fotografieren konnten. Ich war so vom Service begeistert, dass ich euch davon erzählen wollte. Zur Kamera kommt nochmal ein eigener Artikel, dauert noch bisschen aber dann berichte ich zur Kamera. Bisher hatten wir noch nicht die Gelegenheit die analogen Objektive zu testen. Adapter wurde leider falsch geliefert, aber inzwischen ist der Richtige da. Ich berichte!
Liebes Besier Oehling Team, insbesondere dir lieber Gerd, habt 1000 Dank! Wir sind sowas von zufrieden mit der Kamera und ganz sehr glücklich damit!
Du hast einen Rekordhalter;-)
Aus der FAZ online, Artikel von Hans-Heinrich Pardey
(…) Was ehedem so war, wie es bis heute geblieben ist: Die Speicherkarte haust in Klüften, Schlitzen oder Schächten, in die und aus denen nur genau ein Weg hinein und wieder heraus führt. „Push to eject“ steht manchmal wörtlich, manchmal piktogrammatisch neben dem Schlitz von Digitalkameras, der auch nur gelegentlich wirklich verstehbar zeigt, wie herum er bereit ist, die Karte zu goutieren. Was aber verblüfft, ist die Unterschiedlichkeit, mit der Kameras die Ejakulation des Speichers vollziehen. Das reicht von der schlichten Weigerung, quasi dem Spruch „Probier’s noch mal mit dem Fingernagel deiner Freundin“, bis zu Weitwürfen von – ungebremst – mehr als 2,30 Metern. Unser inoffizieller Rekordhalter ist momentan eine Fujifilm X-T10.
Willkommen bei Fuji, Sophia
Ich danke dir – da ist es schön
Hey Sophie,
Ich nutze einfach mal meine “Stammtischbeziehungen”…wenn Du mal Zeit übrig hast…

du musst mir einen dicken Gefallen tun…
Bitte
Die Kombi mit dem 1,4er, die Du Dir da geholt hast ist ein Dreamteam.
Mein Beinahe-Namensvetter Stefan von Oehling hier in Mainz (egal, wie man es dreht, die sind einfach gut) hatte mich geradezu genötigt (jetzt nimm sie doch endlich und geh’ in den Dom), genau Deine Kombi im Mainzer Dom auf die hohen ISO hin auszuprobieren. Ich habe nur die gemeinen 6400 ISO verwendet, und das kriegt sie halt im Vergleich zur Sony A7II nicht so hin; physikalische Grenzen einfach. Aber “drunter” würde mich seeeehr interessieren. 3200 und 1600 und dann mit diesem Objektiv und natürlich offen (was anderes kennst Du ja auch gar nicht *grns*).
Wärst Du so reizend und würdest für mich bei miesem, schlechtem Licht mal ein paar 1600er/3200er RAWs schießen, mit dem Objektiv mit offenen 1,4? Ich würde sehr gern mal sehen, wie sich die Fuji da schlägt.
Wir können ja dann an einem der Stammtische darüber diskutieren und fröhlich pixelpeepen. Wir lassen dann Thomas mit seiner – was war das noch? C****? – auch mitspielen.@Thomas:
Freue mich auf den nächsten Stammtisch.
Liebe Grüße
Stephan
Lieber Stephan,
wird auf jeden Fall gemacht. weißt du, ich glaube ja, dass die Sony Alpha 7 II besser ist, aber wir reden ja auch um fast den doppelten Preis.
Freue mich auch auf den nächsten Stammtisch